Sie sind hier: Home » Lampertheim und Stadtteile » Deutliche Zeichen für den Frieden, die Vielfalt und gegen Rassismus setzen
14.55 Uhr | 13. September 2022
VIELFÄLTIGES ANGEBOT: Interkulturelle Wochen vom 19. September bis 2. Oktober

Deutliche Zeichen für den Frieden, die Vielfalt und gegen Rassismus setzen

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen warten in Lampertheim zahlreiche Veranstaltungen zur Integration und als Zeichen für den Frieden und gegen Rassismus auf alle Interessierten. Foto: www. pixabay.com

LAMPERTHEIM – In diesem Jahr beteiligt sich Lampertheim erstmals in einen umfangreicheren Ausmaß an den Interkulturellen Wochen. Vom 19. September bis 2. Oktober finden vielfältige Aktionen rund um die Themen Vielfalt und Zusammenleben statt, die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. „Vielen Dank an alle Beteiligten, wir freuen uns sehr, als Stadt Lampertheim mit einem geballten Informations- und Veranstaltungsprogramm Teil dieser wichtigen Veranstaltung sein zu können, betonte Marius Schmidt. 

Jennifer Zintel-Andres ergänzte, dass ein Teil des Angebotes bereits fest etabliert sei, wie etwa das Frauenfrühstück, der man diese noch bekannter machen wolle. Zudem sei man froh, dass viele Akteure bereit waren, mitzumachen. Kristina Delceva hofft darüber hinaus, dass „dieses erste interkulturelle Fest in Lampertheim gut angenommen wird.”

Den Auftakt zu den Interkulturellen Wochen bildet am 19. September um 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion  mit dem Titel „Tu was – Zeig Courage!”, die um 19.30 Uhr im Jugendcafé der Zehntscheune stattfindet. Am Tag der Zivilcourage wird mit drei engagierten Persönlichkeiten aus Lampertheim und Umgebung über die Erfahrungen und ihren Beitrag zum Gestalten der Gesellschaft gesprochen. Am 25. September stehen von 14.30 bis 16.30 Uhr bei einer kostenlosen Führung „Entlang der Stolpersteine” die Spuren jüdischen Lebens im Mittelpunkt, Treffpunkt ist in der Römerstraße 97 an der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge. „Heimat – Hier und Anderswo!?“ – unter diesem Titel steht eine Podiumsdiskussion am 25. September um 15 Uhr im Alten Rathaus, bei der Geflüchtete aus verschiedenen Ländern von ihren Erfahrungen berichten. Und am 27. September findet um 19 Uhr eine weitere Podiumsdiskussion statt, mit dem DGB geht es in der Hans-Pfeiffer-Halle um das Thema „Schöne neue Arbeitswelt”.    

Für den Frieden in der Welt wird am 28. September um 12 Uhr in der Kirche St. Andreas ein Interreligiöses Gebet für den Frieden stattfinden, unter Einbeziehung der muslimischen Gemeinde. Am 29. September sind um 10 Uhr alle Frauen zum Interkulturellen Frauenfrühstück in die Wilhelmstraße 65 a eingeladen. Der Weltladen lädt am gleichen Tag zum Tag der Nachhaltigkeit ein.

Am Tag der Flüchtlinge am 30. September werden auf de Europaplatz um 11, 13 und 15 Uhr kostenlose Rikschafahrten angeboten, bei denen man die schönen Seiten Lampertheims per Rad entdecken kann. Parallel dazu findet vor dem Stadthaus ein kleines afghanisches Konzert statt und die Integrationslotsen stehen für Gespräche zur Verfügung.

Ein Höhepunkt der Interkulturellen Wochen steht am 1. Oktober auf dem Programm: Denn dann findet von 10.30 bis 15 Uhr der Spendenlauf „Run against racism” im Stadtpark statt. Mit diesem Lauf wollen junge Menschen aus Lampertheim auf die Ungleichbhehandlungen von geflüchteten Menschen aufmerksam machen und sich gegen Rassismus einsetzen. Die Strecke und Distanz sind barrierefrei, eine Anmeldung erfolgt vor Ort. Und unter Leitung des Familienzentrums St. Michael können während des Laufs Friedenstauben bemalt werden. Diese werden später überall in Lampertheim in die Bäume gehängt um ein sichtbares Zeichen für den Frieden zu sein.

Den Abschluss der Aktionen bildet am 2. Oktober eine Filmvorführung – um 16.30 Uhr wird im Stadthaus der Film „Monsieur Claude und seine Töchter” gezeigt, eine französische Komödie über interkulturelle Missverständnisse und Vorurteile. Für Popcorn ist gesorgt.

Alle Menschen in und aus Lampertheim sowie Gäste aus nah und fern sind zu den Veranstaltungen der Interkulturellen Wochen herzlich eingeladen. Benjamin Kloos

 

Beitrag teilen Facebook Twitter

Kommentare sind geschlossen