Fünf Säulen unter einem Dach

Gemeinsam mit Dezernentin Diana Stolz (Mitte) stellte der neue Fachdienst des Jugendamtes für Jugendförderung und Jugendschutz seine Info-Broschüre vor. Foto: oh
KREIS BERGSTRASSE – Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte der neue Fachdienst des Jugendamtes für Jugendförderung und Jugendschutz seine Info-Broschüre vor.
„Das Jugendamt hat viel mehr Bereiche als die Eingriffsfunktion, für die es zumeist bekannt ist. Hierzu gehört der neue Fachdienst“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernentin Diana Stolz.
Der Fachdienst wurde im vergangenen Jahr geschaffen und hat die Aufgabe, die persönliche und soziale Entwicklung Jugendlicher zu fördern. Verschiedene Aufgabengebiete des Jugendamtes wurden zusammengeführt, um die Kompetenzen aus der bildungsbezogenen und der präventiven Arbeit zu vereinen. „So haben wir fünf Säulen unter einem Dach“, erklärte der Sozialpädagoge Hermann Riebel, dessen Arbeitsbereich die Jugendbildung und Jugendberufshilfe ist.
Der Fachdienst besteht aus den fünf Säulen Jugendarbeit, Jugendbildung, Förderung der Jugendverbände, Jugendberufshilfe und erzieherischer Kinder-und Jugendschutz.
Riebel und seine Kollegen Evdokimos Moisidis, Melanie Vormehr und Lisa Heilmann treiben unter anderem die Förderung der Jugendarbeit in Kommunen, Vereinen und Verbänden voran. Außerdem unterstützt der Fachdienst sozial benachteiligte junge Menschen inner- und außerschulisch und bietet Beratung zu den Themen Sucht, Gewalt sowie Medienkompetenz.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung von Ausbildungsplätzen über die Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen). Zudem freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes über die intensivere Zusammenarbeit und die Möglichkeit zur internen und externen Kooperation.
Die Broschüre bietet einen Überblick über die Arbeit des Fachdienstes, dessen erklärtes Anliegen es ist, den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden.
Kommunale Angebote im Bereich der Jugendförderung werden ebenso aufgeführt wie die Entwicklungsziele für die einzelnen Aufgabengebiete. Zu den weit gefächerten Zielen der Jugendarbeit gehören Inklusion und der Abbau von Rassismus.
1.000 Exemplare der Broschüre werden an verschiedenen Orten ausgelegt, angedacht sind Kommunen, Jugendhilfeeinrichtungen oder auch die Polizei. zg