Litauische Volksgemeinde Hüttenfeld lud zu Illumination / Erstes Adventsfenster geöffnet
Höchster Weihnachtsbaum in der Region
HÜTTENFELD - Die litauische Volksgemeinde in Hüttenfeld hat sich für die Adventszeit eine besondere Attraktion einfallen lassen. Sie lud in diesem Jahr bereits am Samstag vor dem ersten Advent die Bevölkerung zum Schloss Rennhof ein, bewirtete die zahlreichen Gäste mit Glühwein und Würstchen und präsentierte mit einer feierlichen Illumination nicht den größten, aber wohl mit Sicherheit den höchsten Weihnachtsbaum im Kreis Bergstraße. Seit 2010 gehört diese Aktion zum festen Programm der kulturellen Ereignisse in Hüttenfeld
Anton Schugschdinis, der Vorsitzende der litauischen Volksgemeinde, ließ die Besucher spannungsvoll den Countdown zählen, bis schließlich die Lichterkette in der Dreiecksform eines Christbbaumes auf dem Turm in 36 Metern Höhe erleuchtete.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch das erste Adventsfenster geöffnet, eine Aktion der beiden Hüttenfelder Kirchengemeinden. Die Gruppe „Ateitis“ des litauischen Gymnasiums – „Ateitis ist litauisch und bedeutet „Zukunft“ – hat diese Aktion vor einem bunt erleuchteten Fenster des Schlosses vorbereitet. Die Gruppe wird angeleitet von Maria Schmitt und Darius Subacius. Erzählt wurde die Geschichte des kleinen Hirtenjungen Philipp, der mit seinem Geschenk – einer kleinen Laterne – zum Jesuskind gehen wollte. Doch da alle Hirten zur Krippe wollen, muss derjenige bei der Herde bleiben, der das leichteste Geschenk hat. Philipps Laterne ist zu leicht und so stellt sich der Hirtenjunge mit auf die Waage mit den Worten, „ich schenke mich selbst dem Jesuskind“. Gesungen wurden zwei adventliche Lieder, begleitet von Viktoria Holley (Querflöte) und Gintaras Rucys auf der Gitarre. ehr