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12.35 Uhr | 13. Mai 2022
TOLLE AKTION: Bienenfutterautomat am Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt / Sichtbares Zeichen für Bienenfreundlichkeit 

In Rosengarten kann es blühen, summen und brummen

Dank des Bienenfutterautomaten soll es in und um Rosengarten noch mehr blühen – dies wünschen sich der Kinderrat der Kita Rosengarten sowie der Erste Stadtrat Marius Schmidt (l.) sowie Ortsvorsteher Oliver Schmitt (r.). Foto: Benjamin Kloos

ROSENGARTEN – Er ist ein sichtbares Zeichen für mehr Bienenfreundlichkeit in und um Rosengarten: Der neue Bienenfutterautomat, der am Dorfgemeinschaftshaus zu finden ist. Am Freitag wurde dieser offiziell an seinen Standort übergeben. Artenvielfalt erhöhen und Nachhaltigkeit im Ortsbild und rund um Rosengarten zu verankern ist das Ziel dieses besonderen Projektes. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger nun jederzeit die Möglichkeit, aus einem ehemaligen Kaugummiautomaten, der zum Bienenfutterautomaten  upgecycelt wurde, Samen für Blühwiesen zu ziehen und diese auszubringen und so ihren Beitrag für insektenfreundliche Gärten und gutes Mikroklima zu leisten. 

„Dies ist der zweite Bienenfutterautomat in Lampertheim, der erste steht in Hofheim bei Gemüsebau Back. Vielen Dank an die Technischen Betriebsdienste für das Anbringen des Automaten. Für 50 Cent kann man hier eine Samenkapsel ziehen und anschließend die Samen im heimischen Garten oder auf dem Balkon einpflanzen. Nach sechs bis acht Wochen kann man anschließend die Blütenpracht für Bienen genießen”, erläuterte der Erste Stadtrat Marius Schmidt. „Wir hoffen, dass viele Rosengärtnerinnen und Rosengärtner das Angebot nutzen, damit der Rosengarten weiter aufblüht!” 

Die leeren Kapseln sollten dabei auf keinen Fall weggeworfen, sondern zurückgebracht werden. Denn auch ein Kapselrückautomat ist hier zu finden. Die leeren Kapseln werden an den Hersteller zurückgesandt, wo sie wieder gefüllt werden – mit neuen Samen und einer kleinen Anleitung und das alles in Handarbeit, wie Oliver Schmitt., Ortsvorsteher in Rosengarten, erläuterte. „Wir freuen uns über die Möglichkeit, Vielfalt in Rosengarten zu fördern und auch die Feldränder werden sicher durch die Nutzung des Bienenfutterautomaten bunter werden. Am 20. Mai ist der Weltbienentag, einen Tag später feiern wir die Erdbeerkerwe – eine Kombination, die sehr fruchtbar ist, denn ohne Bienen gäbe es auch keine Erdbeeren”, betonte Oliver Schmitt. 

Der Kinderrat des Kindergarten Rosengarten, der im Bürgerhaus untergebracht ist, zeigten sich gemeinsam mit Kita-Leiterin Christina Börner begeistert – so sehr, dass sie selbst auch einen Bienenautomaten gebastelt haben, in dem sich kleine Schlüsselanhänger mit Bienen darauf befinden. „Das Thema Bienen spielt für uns schon lange eine wichtige Rolle”, erläuterte Christina Börner. „Bienen sind uns wichtig, so besuchen wir jedes Jahr einen Imker. Und Bienen sind sehr friedfertig.” Eine Tatsache, die gerade zur Zeit sehr wichtig ist, wenn man auf den Krieg in der Ukraine blickt. Auch hierzu haben sich die engagierten Kinder Gedanken gemacht und Friedenstauben gebastelt. Dem Ersten Stadtrat gaben sie zudem ein Paket mit Basteleien und einem besonderen Wunsch mit auf den Weg. „Bitte geben Sie dies dem Bürgermeister, damit er unsere Friedenswünsche den Personen übergibt, die den Krieg beenden können”, lautet dieser große Wunsch der Kinder. Benjamin Kloos

 

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Ein Kommentar für "In Rosengarten kann es blühen, summen und brummen"

  1. Horst Werner Schmitt sagt:

    Der Wunsch der Kinder aus dem Rosengarten würde ich sofort unterstützen. Kein Krieg und Frieden auf der Welt. Wie schön ist doch unsere Welt auch mit Bienen die uns soviel geben im laufenden Jahr. Nicht nur Erdbeeren die für unsere Erdbeerkerwe wichtig sind. Danke!!