Jetzt noch zum Ausbildungsplatz

Wer noch auf der Suche nach einer Ausbildung ist, sollte das Angebot der Jugendberufshilfe des Diakonischen Werkes in Anspruch nehmen. Damit schon bald der Start ins Berufsleben erfolgen kann – auch in vielen Betrieben des Gerüstbauer-Handwerks sind beispielsweise immer wieder attraktive Ausbildungsstellen frei. Foto: obs/Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk
LAMPERTHEIM – Für alle jungen Menschen bis 27 Jahre aus Lampertheim, Bürstadt, Biblis, Groß-Rohrheim und Lorsch, die noch einen Ausbildungsplatz für 2020 suchen, bietet die Jugendberufshilfe des Diakonischen Werkes Bergstraße zum mittlerweile neunten Mal eine besondere Gelegenheit: „Last-Minute-Suche Ausbildungsplatz” heißt es schon traditionell in der ersten Woche der Sommerferien vom 20. bis 22. Juli. Geboten werden neben der Beratung und Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche auch ein Bewerbungsmappencheck sowie vielfältige Tipps und Tricks rund um Vorstellungsgespräche sowie Eignungstests.
„Unsere Beratung ist in allen Bereichen geöffnet – unter den entsprechenden Hygienemaßnahmen und nur nach Terminvereinbarung”, betonen Bereichsleiterin Marion Persson sowie die beiden Ansprechpartnerinnen der Fachstelle Jugendberufshilfe, Kerstin Biehal und Tatjana Maier-Borst. „Wir sind froh, unsere Beratung trotz Corona anbieten zu können, denn soziale Arbeit braucht Kontakte. Daher war es uns wichtig, das Angebot der Last-Minute-Suche Ausbildungsplatz gerade auch in diesem Jahr wieder durchzuführen, denn es ist für Jugendliche in Zeiten von Corona schwierig, einen Ausbildungslatz zu finden – dennoch besteht selbstverständlich eine Chance, dass es auch noch für dieses Jahr mit einem Ausbildungsplatz klappt. Wir wollen Mut machen und möchten hier gerne aktiv unterstützen, sowohl bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz als auch dann, wenn Jugendliche nicht wissen, was sie im kommenden Jahr machen sollen.”
Aufgrund der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen ist eine Anmeldung mit Terminvereinbarung in diesem Jahr unbedingt erforderlich – entweder telefonisch unter 06206/9299-12 oder per E-Mail unter jbh.ried@dw-b.de. Termine sind am Dienstag, 20. Juli, nachmittags, am Mittwoch, 21. Juli, ganztags sowie am Donnerstag, 22. Juli, nachmittags möglich. Wer in dieser Woche keine Zeit hat, kann sich dennoch gerne an das Team der Jugendberufshilfe wenden, um einen gesonderten Termin zu vereinbaren. Eltern können die Jugendlichen gerne begleiten. Angesprochen sind alle, die noch nicht wissen, was sie nach den Ferien machen wollen oder noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind.
Vor Ort in der Jugendberufshilfe können die Jugendlichen am PC ihre Bewerbung schreiben und konkrete Beratung rund um die Ausbildung erhalten. Zudem bietet das Team einen Bewerbungsmappencheck sowie Tipps und Tricks rund um Vorstellungsgespräche und Eignungstests an.
Während der Beratung durchforsten die engagierten Mitarbeiter des Diakonischen Werkes gemeinsam mit den Jugendlichen die Jobportale, besonders der Arbeitsagentur. In allen Berufsfeldern sind noch Ausbildungsplätze verfügbar, von der Pflege bis zum Handwerk. „Auch wer noch nichts hat: Es gibt noch freie Stellen für 2021. Den ganzen Sommer über sind Bewerbungen möglich, ebenso wie Praktika oder Probearbeiten”, fordern Tatjana Maier-Borst und Kerstin Biehal alle Jugendlichen aus Ausbildungsplatzsuche ein.
Wichtig ist, dass die Jugendlichen, die teilweise auch auf Anregung ihrer Eltern das Angebot annehmen, ihre Bewerbungsunterlagen wie Anschreiben und den Lebenslauf mitbringen – „denn häufig liegen hierin schon Fehler”, begründeten die Jugendberufshelferinnen. Diese können ebenso wie Zeugnisse und Praktikumsbescheinigungen gerne auch auf einem USB-Stick mitgebracht werden.
Die Last-Minute-Ausbildungssuche erfreut sich wachsenden Zuspruchs. Im vergangenen Jahr kosten 15 neue Kontakte hergestellt werden, zudem haben sich zwei neue Unternehmen mit ihren Ausbildungsplätzen gemeldet. Und auch wenn die Jugendlichen nicht immer direkt in eine Ausbildung vermittelt werden können, trägt die intensive Beratung Früchte. Denn auch ein Soziales Jahr, berufsvorbereitende Maßnahmen oder ein Praktikumsplatz sind für viele bereits ein Erfolg – und der erste Schritt ins Berufsleben. Benjamin Kloos