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12.14 Uhr | 25. Mai 2023
KUNST: Vernissage am 2. Juni / Schmuck von Sylvia Markgraf und Malerei von Bernd Kalusche zu sehen

„Übergänge” als erste Ausstellung im KamÜ

Auch das Gemälde „Papa tanzt” ist im Rahmen der Ausstellung „Übergänge” zu sehen. Foto: oh

BÜRSTADT – Nach jahrelangem Verfall ist ein ehemaliger Getreidespeicher zu neuem Leben erwacht – KamÜ, Kultur am Übergang. Das Kulturzentrum liegt direkt am Übergang zum Bahnhof der Stadt Bürstadt.

Für die Künstler Sylvia Markgraf (Schmuck) und Bernd Kalusche (Malerei) bedeutet die Lage des Gebäudes mehr als nur dessen örtliche Befindlichkeit, sie ist auch Programm: Der Übergang von der Situation des alten Lagers in die neue Form des Kulturzentrums ist vollzogen. Etwas Neues ist im Prozess des Übergangs entstanden. Und in diesem Gedanken entstand das Arbeits- und Ausstellungsthema, dem sich beide Künstler gestellt haben: „Übergänge“.

Die passende Ausstellung „Übergänge“ von Sylvia Markgraf (Schmuckdesign) und Bernd Kalusche (Malerei) wird am 2. Juni im KamÜ, Industriestraße 11 (am Bahnhof) um 19 Uhr im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Die Einführung übernimmt Michelle Sturm (Galerie m_beck, Homburg und Saarbrücken).

Die Ausstellung ist bis zum 17. Juni zu sehen, Ausstellungsbesuche sind nach Vereinbarung möglich – entweder über Bernd Kalusche unter 0176-50241144 und berndkalusche7@gmail.com oder über Sylvia Marggraf unter 06256/831181 und info@schmuckatelier-markgraf.de

Sylvia Markgraf ist eine Weltreisende. Sie sammelt Gegenstände, Stücke, Utensilien, die nicht in der Welt der Kunst beheimatet sind. Handwerkliches, Utensilien des Gebrauchs und des Alltags – oft jedoch ausgezeichnet durch hohes handwerkliches Können und durch die Wertigkeit des Materials.

Diese Objekte überführt Sylvia Markgraf in die Sphäre der Kunst, indem sie den ehemaligen Gebrauch zurückstellt und den ästhetischen Wert verstärkt. Das geschieht durch zusätzliches Material, durch Formeingriffe und durch den Wandel der „Ansicht“. Übergänge eben …

Bernd Kalusche ist ein Sucher, nicht in der Form körperlicher Reisen, eher durch die Kunst des Beobachtens, des Einfühlens, des Fragens. Subjekte und Objekte dieser Neugier sind dabei vorzugsweise Menschen und Natur sowie deren psychologische, ästhetische und körperliche Bedingtheiten, die dazu beitragen, dass sich die gesamte uns bekannte Schöpfung in ständigem Wandel und immerwährender Veränderung befindet. 

Was bedeutet das für die Malerei von Bernd Kalusche? Prächtiges wird welk, Liebe ist nah am Hass, fixe Daten (etwa für die Jahreszeiten) haben mit unserer Lebenswirklichkeit nichts zu tun. Alles befindet sich im Wandel. „Übergänge“. zg

 

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Geschrieben in Bürstadt und Stadtteile

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