Viel erlebt und gelernt bei der Frage „Wie kommt der Apfel in die Kindertagesstätte?“

Die kleinen Forscher hatten bei ihrem Projekt viel Spaß und freuten sich riesig über ihren Gewinn. Foto: Hannelore Nowacki
WATTENHEIM – Die große Frage, die es beim IHK-Wettbewerb zu lösen galt war „Wie kommt der Apfel in die Kindertagesstätte?“ Das klappte bei den Vorschulkindern der Gemeindekindertagesstätte „Glückskäfer“ ganz hervorragend. Einen großen roten Apfel hatten sie gebastelt und mit Fotos vom erlebnisreichen Besuch beim Obst- und Gartenbauverein Biblis und beim Logistikunternehmen Fiege geschmückt. Dass dieses große Logistikunternehmen in Biblis bereitwillig die kleinen Forscher unterstützte und den Betrieb erklärte, passte perfekt zum Thema des IHK-Forscherwettbewerbs „Kinder entdecken Logistik“, ein Lob, das Matthias Wetzel bekam. Zur Begutachtung durch die Jury war der Apfel als Wettbewerbseinreichung für drei Monate nach Darmstadt gereist. Am Dienstagmorgen brachte Nele Hein, Referentin für Fachkräftenachwuchs, nicht nur den Apfel zurück, sie hatte auch den 400-Euro-Gewinn für den 3. Platz in Form eine Schriftrolle mitgebracht, die Kita-Leiterin Britta Spatz entrollte und den Vorschulkindern vorlas. Das gab den ersten Applaus, den Bürgermeister Volker Scheib und Matthias Wetzel von der Firma Fiege kräftig verstärkten. Das Geld ist die Belohnung für die Kita, für die Kinder hatte die Referentin für Fachkräftenachwuchs noch einen großen Karton mit Geschenken mitgebracht – die Kinder freuten sich riesig über die Luftballons mit dem Aufdruck „Kleine Forscher“, die gleich groß und rund aufgeblasen wurden. Außerdem gehörte zur Spende eines Jurymitglieds eine Dose Tabaluga-Kinderschaumbad für jedes Kind. Im Gespräch mit dem TiP erläuterte Nele Hein das IHK-Projekt, das die Kinder mit dem Berufsbild Logistik in Kontakt bringt und ihr Interesse wecken soll, denn in der Logistikbranche fehle enorm viel Nachwuchs. Auch die Frage „Wie kommen die Blumen in die Vase?“ sei beliebt gewesen. Versammelt rund um den Apfel, erklärte sie den Kindern, dass in der Jury Personen aus verschiedenen Bereichen die Beiträge bewertet hatten. Begeistert erzählten die Kinder von ihren Erlebnissen. Kita-Leiterin Britta Spatz berichtete vom damaligen personellen Engpass, doch sei glücklicherweise Hilfe von einer Mutter und einer weiteren Erzieherin gekommen. Bürgermeister Scheib fand dieses Engagement aller Beteiligten eine ganz tolle Sache und dankte der IHK für diesen Wettbewerb, der in die Gemeinde gehe. Als kleine Freude für die Erwachsenen hatte Scheib einen Strauß langstieliger Rosen zum Verteilen mitgebracht. Hannelore Nowacki