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    75 JAHRE TC BÜRSTADT: Vorstand begeistert von erfolgreicher Sportwoche

    „Alles eine fantastische Geschichte“

    Sehr zufrieden waren Alfons Mendel, Dieter Baierle und Volker Finkelmeyer (rechts) mit der Sportwoche zum 75-jährigen Jubiläum des Tennis-Clubs Bürstadt. Foto: Hannelore Nowacki


    BÜRSTADT – Neun Tage hatte die Sportwoche zum 75-jährigen Jubiläum – neun ereignisreiche Tage waren es mit buntem Programm, Jugendtenniscamp, Schaukampf mit dem Deutschen Meister Patrick Zahraj und der Stadtmeisterschaft zum Vereins- und Firmencup an zwei Tagen mit 38 Mannschaften. Das Freizeitturnier zog eine Menge Zuschauer an – Vorstand Dieter Baierle zählte 250 Zuschauer auf der Tribüne beim Endspiel am Samstag und nicht weniger am Vortag. Die Mannschaften traten unter lustigen Fantasienamen an – Sieger waren im Herren Doppel die „Howwemer Bube“, im Mixed-Doppel die Kollegen von „Koko I“ und im Damen Doppel „Die Osteos“. Turnierleiter war Michael Halter. Die Siegerehrung übernahm Bürgermeisterin Barbara Schader, die ihre beiden Rathausmannschaften „Heart Aces“ und „Building Aces“ kräftig angefeuert hatte. Früh am Samstagmorgen, am letzten Tag der Sportwoche, hatten die Leistungsklassen Herren und Damen 40/50 und 60 ihr Tagesturnier. Noch einmal ging es heiß her auf den zehn Sandplätzen am Sonntagnachmittag, beim Tagesturnier der Leistungsklassen für Herren, Damen und Herren 30 und Damen 30 – die Zuschauer saßen am liebsten im Schatten. 

    Turnierleiter Alfons Mendel behielt bei der beachtlichen Anzahl von 52 angemeldeten Mannschaften den Überblick. Die Dresdner Mannschaft hatte die weiteste Anreise, fünfzehn Teams kamen aus Bürstadt. Wiesbaden, Obergimpern, Roßbach sowie Städte und Gemeinden aus der Region standen auf der Teilnehmerliste. Alle sind bei den anspruchsvollen Medenrunden dabei, betonte Dieter Baierle gegenüber dem TiP. Gut zu tun hatte der 12-jährige Len, der auf allen zehn Sandplätzen den ganzen Tag mit Abzieher und Besen unterwegs war, um die Flächen zu glätten und die weißen Linien von Sand zu befreien. Das machte Len sorgfältig und ausdauernd. Die Begeisterung liegt in der Familie, das macht Dieter Baierle stolz auf seinen Enkel. Beim Tennisspiel wird der Boden, manchmal auch die Muskulatur strapaziert. Physiotherapeut Boris Bensch war in der Sportwoche für Spieler und Gäste vor Ort - am Sonntag rettete er durch schnellen Einsatz ein Spiel. Durstlöscher aller Art und zu essen gab es im Budendorf. Das freundliche Team im Kuchenhäuschen hatte auch Brezeln im Angebot. Am letzten Abend stand der gemütliche Ausklang für die 75 Helfer auf dem Programm, als Wertschätzung und kleines Dankeschön. 

    Die interessierten Zuschauer bevorzugten am heißen Sonntagnachmittag die gemütlichen Schattenplätze unter Sonnenschirmen. Foto: Hannelore Nowacki


    Organisation gelobt – Fortsetzung gewünscht

    Alfons Mendel, Volker Finkelmeyer und Dieter Baierle vom geschäftsführenden Vorstand  stellten am Ende dieser Sportwoche einmütig fest: „Wir sind sehr zufrieden“. Der Wunsch nach Wiederholung einer solchen Veranstaltung sei bei vielen Teilnehmern aufgekommen, was den Vorstand freute. „Alles eine fantastische Geschichte“ meinte Baierle, „die neun Tage waren ein Traum“. Dazu gehört auch das Lob für die Organisation, das volle Zelt am Abend, die gute Zusammenarbeit, die Harmonie und das gute Essen. Trainer und Filzball-Zauberer Oliver Markus stimmte in das Lob ein – eine solche Woche bekomme kein anderer Verein hin. Leistungssport und Breitensport sind dem Tennis-Club wichtig, daher auch die Freude über den Zuwachs an Mitgliedern. Im ersten Halbjahr ist die Mitgliedschaft beitragsfrei, es gib eine Einführung mit Trainern. Spaß an der Bewegung und am Sport, darauf komme es an, sagt Dieter Baierle. Gescheites Schuhwerk brauche man, für den Sandplatz Tennissportschuhe mit griffiger Sohle. Einen Schläger könne man zunächst leihen, sollte aber bald einen kaufen. Ein Vorteil: Spielen kann man bei Tageslicht jederzeit. 

    Hannelore Nowacki

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