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  • Fr., 04. Juli 2025, 08:35 Uhr
    EINWEIHUNG: Sanierung der Sporthalle in Bobstadt nach Plan fertig / Vorfreude auf das neue Schuljahr

    Astrid-Lindgren-Schule hatte allen Grund zum Feiern

    Ein herzlicher Dank erging seitens der Kinder für die schöne Sporthalle.
    Foto: Hannelore Nowacki

    BOBSTADT – Für die Einweihungsfeier der komplett modernisierten und sanierten Sporthalle der Astrid-Lindgren-Schule am Montagmittag hatten die Kinder ein unterhaltsames Programm einstudiert, das sie den zahlreichen Ehrengästen präsentierten. Mit Spaß an der Bewegung in unterschiedlichen Sportarten führten fast alle der 147 Grundschulkinder spielerisch vor, was in der schönen neuen Sporthalle zukünftig möglich ist. In einem gemischten Ballspiel mit Ehrengästen, an dem auch der neue Bürstädter Bürgermeister Boris Wenz teilnahm, erwiesen sich die Kinder im Umgang mit dem Fußball jedoch versierter. Kinder der ersten und zweiten Klassen a und b und der Klasse 3a begeisterten die Zuschauer mit ihrer Bollywood-Tanzaufführung in hübschen Kostümen, die sie bei der Projektwoche unter Leitung von Perarthana Niranjan geübt hatten, eine Mama mit einem wunderschönen Hobby. „Bewegung ist gesund, Bewegung muss man lernen wie Lesen, Schreiben und Rechnen“, sagte Landrat Christian Engelhardt den Kindern.

    Zum Abschied eine gelungene Sanierung

    Nach fast genau zwei Jahren Bauzeit ist die Sporthalle bis auf wenige Restarbeiten wie der Einbau des Hallenvorhangs, die Beschriftung von Türen und Komplettierung der Fassade samt Außenanlage fertig. Am 26. Juni 2023 wurde der symbolische Spatenstich gefeiert und im November letzten Jahres stellte Landrat Christian Engelhardt in Aussicht, dass die Halle noch im zweiten Quartal fertig werde. Eine Punktlandung ist demnach gelungen und die Freude darüber allseits groß. Auch Vereine können aufatmen, die die Halle seit jeher nutzen können. „Im neuen Glanz werden Sport und Zusammenhalt intensiver erlebt“, ist Rektorin Dagmar Arzberger überzeugt und das Sprecherteam des Schülerparlaments ließ über Mikrofon wissen: „Wir freuen uns riesig auf das neue Schuljahr“. Von einem besonderen Tag sprach Rektorin Arzberger, was auch für die am Montag noch offiziell amtierende Bürgermeisterin Barbara Schader galt. Es war ihr letzter Arbeitstag. Rektorin Arzberger drückte in ihrer Rede gegenüber Bürgermeisterin Schader ihre Dankbarkeit aus für die vielen Projekte, die sie mitgetragen habe, stets im vollen Einsatz mit dem Blick auf die Kinder. Im großen Chor sangen die Kinder der scheidenden Bürgermeisterin ein Abschiedsständchen: „Heute ist dein letzter Tag, wir wünschen dir viel Glück“. Auch Gesundheit wünschten ihr die Kinder und dass sie viel Sport auf dem Campus machen könne. Der Kreis Bergstraße als Schulträger hat in die Sanierung 7,2 Millionen Euro investiert, wie Landrat Engelhardt in seiner Begrüßungsrede ausführte, weil Schule wichtig sei. Das neu gestaltete Foyer sei für Bobstadt wie ein Bürgerhaus. Das sieht Schader ganz ähnlich – ein Raum der Begegnung sei mit dem neuen Foyer entstanden. Die Kosten für die Foyer-Sanierung von 2,7 Millionen Euro übernehme die Stadt Bürstadt. Schader wünschte sich, dass auch die sanierungsbedürftige Wasserwerkhalle in Bürstadt in Trägerschaft des Kreises auf einen guten Weg komme. Zum Abschluss brachten Kinder mit Buchstaben auf weißen Blättern und großem Herz ihren „Vielen Dank herzlichen Dank“ zum Ausdruck. Lennard aus dem vierten Schuljahr, der das Herz hochhielt, sagte: „Ein Herz sagt mehr als tausend Worte“. Sticker in Postkartengröße mit dem Nibelungendrachen „Nila“ hatte der Landrat mitgebracht und verteilte sie selbst an die Kinder. Draußen mit Blickrichtung Hallenfoyer hielten zwei Mädchen das breite rote Band, das in gemeinsamer Aktion von Kindern, Landrat, Bürgermeisterin Schader und Nachfolger Boris Wenz 1-2-3 in Stücke geschnitten wurde. Als Andenken verteilte Schader die Teile an die zuschauenden Kinder. Nach dem offiziellen Teil waren die Gäste zu Sekt, Saft und Schnittchen im Foyer sowie zu einem Rundgang eingeladen. 

    Hannelore Nowacki

    Info
    Die Sanierung der Sporthalle wurde vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unterstützt – um das soziale Miteinander und die energetische Sanierung für den Klimaschutz geht es. Die Projektleitung des Kreises Bergstraße informierte über die folgenden Arbeiten: Eine Vorhangfassade mit Wärmedämmung und Luftschicht wurde außen angebracht sowie eine Fassadenbekleidung aus Faserzementplatten. Alle Fensterelemente wurden ausgetauscht und neue Alu-Fenster mit Dreifachverglasung eingebaut. Auf dem energetisch sanierten Dach der Sporthalle wurde eine PV-Anlage mit 20 Kilowatt peak installiert. Erneuert wurde die gesamte Gebäudetechnik samt Leitungen. Eine Lüftungsanlage sorgt für gute Luft. Wände, Decken und Böden sind neu, die Sporthalle bekam eine Prallwandverkleidung. Im elastischen Sportboden liegt eine Fußbodenheizung. Die ausgelagerten Pflastersteine im Außenbereich wurden wieder verwendet. 

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