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  • Do., 16. Januar 2025, 10:59 Uhr
    CDU-NEUJAHRSEMPFANG: Bürgermeisterkandidat Michael Heidrich stellte sich als unabhängiger Kandidat vor

    CDU Bürstadt macht sich für die Wahlen am 23. Februar und 9. März stark

    Julia Kilian-Engert, CDU-Stadtverbandsvorsitzende, rief zu einer positiven Einstellung auf und stimmte die CDU Bürstadt auf die beiden Wahlkämpfe ein.
    Foto: Hannelore Nowacki

    BÜRSTADT – Zum politischen Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes im Festsaal des Historischen Rathauses begrüßte die Vorsitzende Julia Kilian Engert den Vorstand und vier Ehrenbürger, die Fraktionsvorsitzende Ursula Cornelius und den Landtagsabgeordneten Alexander Bauer. Bürgermeisterin Barbara Schader und der Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister, der bei der kommenden Wahl am 23. Februar sein Direktmandat für den Kreis Bergstraße verteidigt, sowie der Bürgermeisterkandidat Michael Heidrich waren die weiteren Redner an diesem Abend, der nach dem offiziellen Teil mit lebhaften Gesprächen beim gemütlichen Umtrunk und feinen Schnittchen weiterging.

    Tobias Molitor verlieh dem Empfang den dynamischen musikalischen Rahmen am E-Piano mit Stücken wie „Somewhere over the Rainbow“ und „My Dream“. Vor allem um die Perspektiven der Zukunft ging es Rednerin Kilian Engert, verbunden mit den Kernfragen „wie wir zusammenhalten und unsere Werte bewahren können“ in Zeiten globaler Krisen und gesellschaftlicher Umbrüche. Gerecht, nachhaltig und lebenswert soll die Zukunft werden, für die die CDU die richtigen Weichen stellen wolle. Die Bundestagswahl am 23. Februar sieht Kilian-Engert als Wahl, die das Wohlstandsniveau für kommende Generationen bestimme. Den Bundestagsabgeordneten und Kandidaten Meister kündigte sie mit viel Lob für ein Grußwort an, ebenso den Bürgermeisterkandidaten Heidrich, der für seinen Wahlkampf mit der Unterstützung der CDU rechnen kann. Meister werde mit seiner umfassenden Expertise den Landkreis im Bundestag kraftvoll vertreten, zeigte sich Kilian-Engert überzeugt. Bürgermeisterin Schader dankte sie für das außergewöhnliche Engagement und für ihre verbleibende Amtszeit wünschte sie Schader viel Kraft und Gesundheit. Kilian-Engert warb für eine positive Einstellung, für Engagement, Vertrauen und ein respektvolles Miteinander auf dem „Weg nach vorne“.

    CDU will in Bund und Bürstadt erfolgreich sein

    Über die Welt- und Bundespolitik sprach der Bundestagsabgeordnete Meister in seiner Rede, mahnte eine stärkere Integration in die Europäische Union an, um in der Auseinandersetzung der USA und China bestehen zu können, um Frieden wie auch Wohlstand zu sichern. Als Land sei Deutschland allein zu klein für diesen Kampf der Systeme. Inhaltlich sei dies komplett konträr zu den Vorschlägen der AfD. Mit Verweis auf Frankreich sprach sich Meister für Wachstum aus, jedoch sei mit dem Geld auszukommen, „das wir haben“ – dort aber würden mehr Schulden gemacht, dennoch laufe die Wirtschaft nicht. Offen zeigt sich Meister für Fachkräftezuwanderung mit schneller Bürokratie und Anerkennung der Qualifikation, sonstige Migration nach Deutschland sei zu begrenzen. Integration verstehe sich als Kenntnis von Sprache, Kultur und Rechtsprechung, jedoch in einer leistbaren Größenordnung. Die Kommunen müssten handlungsfähig sein, betonte Meister mit Blick auf Flüchtlinge, Kinderbetreuung und Bildung. Dem Bürgermeisterkandidaten Heidrich wünschte er viel Erfolg.

    Bürgermeisterin Barbara Schader sieht für Bürstadt viel erreicht, aber auch Herausforderungen für die Zukunft.
    Foto: Hannelore Nowacki

    Bürgermeisterin Schader gab einen Rückblick auf ihre bisherige Amtszeit mit Hinweis auf einen gelungenen Stadtumbau und die Erweiterung der Kinderbetreuung. Zu den Herausforderungen der Zukunft zählt Schader weiter den Bereich Stadtentwicklung, hier brauchten die Kommunen weiterhin Unterstützung, ebenso bei den zunehmenden Pflichtaufgaben im Bereich Flüchtlinge und der Kinderbetreuung, die in Bürstadt zu einem Defizit von 660.000 Euro geführt habe. „Wichtig ist Visionen zu haben und die Kraft diese umzusetzen“, betonte Schader. „Wir stehen gut da, wir können stolz sein auf unser Bürstadt“, meinte Bürgermeisterkandidat Michael Heidrich, ein Lob, das die Bürgermeisterin, die Bürger und die Vereine einschloss. Heidrich machte deutlich, dass er als „unabhängiger“, aber nicht „parteiloser“ Kandidat zur Bürgermeisterwahl antrete, denn er sei CDU-Mitglied und dazu stehe er auch in Zukunft. Unter dem Motto „Aufbruch.Erneuerung.Bürgernähe“ tritt Heidrich an, eine Anlehnung an das CDU-Motto, mit der Aussicht auf Erfolg, wie Heidrich erklärte. Zusammenhalt sei ihm wichtig und müsse weiterentwickelt werden. „Wir werden alte Zöpfe abschneiden und neue Wege gehen“, kündigte Heidrich an. Ansprechen wolle er nicht allein CDU-Wähler, sondern viele andere Zielgruppen über verschiedene Kanäle.

    Hannelore Nowacki

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