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    LOMBADDA BABBLER: Humoriges Sommer-Treffen im Flair des „Garten Eden“ / Nächste Zusammenkunft am 8. Oktober

    Ein Abend voller Humor, Emotionen und Überraschungen

    Bei Sommertreffen im Saal herrschte allerbeste Stimmung und gute Laune. Foto: oh


    LAMPERTHEIM – Unter dem Motto „Ein Sommerabend im Garten Eden“ fand das Sommer-Treffen der Lômbadda Babbler im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal der Martin-Luther-Gemeinde statt. Die Veranstaltung bot den Gästen ein abwechslungsreiches Programm mit einer gelungenen Mischung aus humorvollen und emotionalen Höhepunkten. Der Saal erstrahlte im Flair des „Garten Eden“ mit dekorativen Feigenblättern und Äpfeln, die eine traumhafte Atmosphäre schufen. Owwerbabbler Kalle Horstfeld und seine „Babblerfamilie“ sorgten für einen Abend voller Lachen, bewegender Erinnerungen und tiefgründiger Momente.


    Armin Herweck erzählte die amüsante Geschichte vom „guure alde Reieworm“, einem Wurm ohne Augen, der sich trotz seiner Blindheit bestens zurechtfindet. Er ist ein begehrtes Ziel für Maulwürfe und Mühlmäuse, die ihn als Festmahl betrachten. Mit Kaffeesatz lässt er sich zwar anlocken, doch manchmal sorgt das Koffein für unerwartete Überraschungen. Auch den hungrigen Amseln bietet er eine sättigende Mahlzeit. Heiner Weppelmann berichtete von einem denkwürdigen Kerwespaziergang mit seiner ersten Liebe auf dem Biedensand. Statt romantischer Stunden am Kleeblatthäuschen und der Liebesinsel endete dieses Rendezvous jedoch weniger schön: Der vorherige Genuss von „Handkäse mit Musik“ und Apfelwein führte buchstäblich zu einem „Missgeschick“. Trotz dieses kleinen Erlebnisses sind er und seine erste Liebe mittlerweile seit über 50 Jahren glücklich verheiratet.


    Erika Krämer-Tomczak schilderte die sommerliche Atmosphäre, wenn die Sonne vom Himmel strahlt und alles in ihrer Pracht erblüht. Sie beschrieb das Gefühl, sich durch die Sonne wie neu geboren zu fühlen, während Sonnenblumen blühen, die Sommerferien beginnen und das Freibad vor Leben pulsiert. Menschen zieht es in die Ferne, sei es in den Urlaub oder auf Reisen. Nach einem Jahr harter Arbeit sei es wichtig, neue Kraft zu tanken und die sommerlichen Freuden zu genießen. Klaus Feldhinkel erzählte von seinen Erlebnissen als „Rentnerlehrling“ im ersten „Lehrjahr“ und nahm die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Welt der Pflanzen. Er berichtete von seiner Faszination für Begonien, Bonsai und Buxbaum und erklärte den Unterschied zwischen ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen. Besonders anschaulich schilderte er, dass die schwarze Johannistraube noch grün ist, wenn sie rot aussieht. Zudem sprach er über seine Erfahrungen mit Kiwi, Haselnüssen und Äpfeln.


    Zauberer Sven Kehl und „Owwerbabbler“ Kalle Horstfeld. Foto: oh


    Thomas Billau erzählte von einem faszinierenden Traum, in dem er durch das Paradies spazierte und auf eine Schlange traf, die ihm eine besondere Birne anbot. Diese Birne sollte ihm nicht nur außergewöhnliche Klugheit verleihen und die Fähigkeit geben, in die Zukunft zu blicken, sondern auch ein ewiges Verweilen im Paradies ermöglichen. Doch Thomas fand die Vorstellung, bereits alles zu wissen und sich nicht mehr überraschen zu lassen, eher langweilig. Er entschied sich daher, lieber zurück nach Lômbadde zu gehen, wo sein Herz und seine Leidenschaft für die Kirche und den Gesangverein liegen. Zudem betonte er, dass die Lômbadda Babbler auf ihn warteten und Kalle ihn seit Wochen dazu einlädt, am nächsten Treffen teilzunehmen. Käthe Lahr-Bachert präsentierte einen besonderen Beitrag über den Sommer, indem sie das bekannte Lied „Kein schöner Land“ in den lômbaddarischen Dialekt übersetzte. Ihre Version begann mit den Worten: „Kein schöner Land in dieser Zeit, als hier das unsre weit und breit, wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit, Abendzeit.“ Die charmante Übersetzung brachte ein Stück Heimatgefühl in den Abend und erfreute die Zuhörer.


    Hans Kling schilderte, wie das Paradies manchmal auch im eigenen Zuhause bei seiner Frau zu finden ist. Leider wurde sein heimischer „Himmel“ durch einen Hexenschuss getrübt, den er sich beim Ausräumen der Spülmaschine zugezogen hatte. Vom Arzt verlangte er nichts weiter als eine Spritze und eine Bescheinigung, dass er künftig von dieser Aufgabe befreit ist. Neben diesem humorvollen Missgeschick sprach er auch über seine Erfahrungen mit Tapen bei Knieverletzungen, Messungen von Nervenstörungen am Fuß und seine Erlebnisse mit der Schönheitschirurgie. Fritz Medert erinnerte in seinem Beitrag an das Leben des kürzlich verstorbenen Schäfers Max Halbgewachs. Er erzählte von den „Schäferstündchen“, den unvergesslichen Momenten mit der Schafherde und dem beeindruckenden Treiben über die Rheinbrücke. Medert vermittelte die große Freude und Leidenschaft, die Max Halbgewachs für seinen Beruf als Schäfer empfand. Den Abend krönte er mit dem emotionalen Lied „Lied von der jungen Schäferin“, dass viele Zuhörer tief berührte.


    Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Zauberer Sven Köcher, der die Gäste mit seinen verblüffenden Tricks in Staunen versetzte. Er faszinierte das Publikum mit kreativen Illusionen, darunter Hinweisschilder, die auf magische Weise erschienen, eine Sektflasche, die aus Tüchern hervorsprang und vertauschten Strümpfen, die für viele überraschende Momente sorgten. Die musikalische Gestaltung des Abends übernahm Matthias Karb, der mit seinem einfühlsamen Spiel die Stimmung perfekt untermalte. Das nächste Treffen der Lômbadda Babbler findet am 8. Oktober 2024 im Gemeindesaal der Martin-Luther-Kirche statt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, und der Eintritt ist frei. zg

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