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  • Mi., 12. Oktober 2022, 14:00 Uhr
    BERATUNG UND HILFE: Veranstaltungsreihe „Energie wird teurer – was tun?” mit Experten / Auftakt am 19. Oktober / Faltblatt informiert über mögliche Hilfen

    „Energie lässt niemanden kalt” 

    Laden alle Lampertheimer Bürger zur Vortragsreihe „Energie wird teurer – was tun?” ein: Der Erste Stadtrat Marius Schmidt (2.v.l.), Jennifer Zintel-Andres (r.) und Andreas Dexler (l.) von der Stabsstelle Soziales sowie Kerstin Biehal vom Quartiersbüro der Gemeinwesenarbeit Lampertheim (2.v.r.). Foto: Benjamin Kloos


    LAMPERTHEIM – Die Energiepreise schnellen in die Höhe, zahlreiche Menschen sind von den hohen Abschlagszahlungen für Gas, aber auch anderen Energieträger, nicht nur betroffen sondern auch geschockt und wissen nicht, wie sie diese bezahlen können. Der Stadtverwaltung Lampertheim ist es ein großes Anliegen, die Bürger nicht alleine zu lassen sondern ihnen beratend zur Seite zu stehen. Hierzu hat sie ein Faltblatt erstellt, in dem die wichtigsten Hilfsangebote des Bundes, aber speziell auch in Lampertheim zusammengefasst sind. Zudem wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinwesenarbeit Lampertheim unter dem Titel „Energie lässt niemanden kalt” eine dreiteilige Veranstaltungsreihe angeboten, bei der Experten für Fragen zur Verfügung stehen.

    Am Mittwoch informierten die Stadtverwaltung und die Gemeinwesenarbeit Lampertheim über dieses neue Angebot. „Es ist ein erster Hintergrund, das Thema Energie lässt niemanden kalt”, betonte der Erste Stadtrat Marius Schmidt hierzu. „Die Bundesregierung hat klar gestellt, dass es wichtig ist, in diesem Winter niemanden allein zu lassen. Als Stadtverwaltung nehmen wir dies sehr ernst und haben schnell zwei Maßnahmen eingeleitet, die zunächst der Information, aber auch vor allem dazu dienen, sich Unterstützung zu holen. Viele haben Post von ihrem Energieversorger bekommen und fragen sich, wie sie das leisten können und damit umgehen sollen. Wir haben hierzu eine Kampagne aufgelegt, denn die Zahl derer, die zu uns kommen und Hilfe suchen steigt stark an.”

    Als ersten Schritt wurde ein Faltblatt aufgelegt, welches komprimiert darüber informiert, wo man in der jetzigen Situation Hilfe bekommen kann und Unterstützung geboten wird. Darin sind auch die Leistungen in Lampertheim wie etwa die AWO Kleiderkammer, dem Sozialpass, EMIL, die Tafel oder „Helping Hands … oder Rudis Netzwerk” aufgeführt, ebenso wie Informationen zu Wohngeld, der Grundsicherung oder der Berufsausbildungsbeihilfe. Darüber hinaus steht die Stabsstelle Soziales in Person von Jennifer Zintel-Andres unter 06206/935-210 und Andreas Dexler unter 06206/935-472 gerne zur Seite, sei es durch Beratung oder auch Wegweisung bis hin zur Hilfestellung beim Ausfüllen der Antragsunterlagen. „Es muss sich niemand schämen, wenn er jetzt Hilfe benötigt und diese anzunehmen”, appellierte Marius Schmidt an alle, die Angebote auch anzunehmen. Denn für diese Situationen habe man ein engmaschiges soziales Netz aufgebaut, welches nun greift. Jennifer Zingle-Andres hob hervor, dass mit dem Faltblatt auf Angebote hingewiesen wird, die Menschen schnell und niederschwellig Hilfe anbieten. Hier sei auch das Wohngeld zu nennen, welches auch Eigentümer in bestimmten Fällen wahrnehmen können. Das Faltblatt wird zeitnah an allen relevanten Stellen ausgelegt, persönlicher Kontakt ist darüber hinaus gerne direkt mit der Stabsstelle Soziales möglich.

    Der zweite Aspekt ist eine Vortragsreihe für alle, die im Moment Sorgen haben und Antworten suchen. Unter dem Titel „Energie wird teuerer - was nun?“ informieren Experten und beantworten Fragen. Den Auftakt bildet am 19. Oktober von 18.30 bis 20 Uhr im Seniorenwohnheim in der Dieselstraße 2 die Veranstaltung „Energiekostenrückstände – was kann man tun?”. Hier werden Vertreterinnen der AWO und der Verbraucherzentrale nach einem Impulsvortrag gerne beratend zur Seite stehen. Die zwei Veranstaltung mit dem Titel „Sparcheck – Jede/r kann Energie sparen” findet am 8. November zur gleichen Zeit und am selben Ort statt. Hier stehen Ansprechpartner der Initiative Arbeit, Strom- und Wassersparcheck sowie von der Energieagentur Bergstraße zur Verfügung. Die dritte Veranstaltung zu „Staatliche Hilfen bei hohen Nachzahlungen” mit dem Sozialamt des Kreises sowie Neue Wege ist derzeit noch nicht terminiert, Informationen hierzu folgen.

    Der Veranstaltungsort wurde bewusst gewählt, da das Seniorenwohnheim im Kerngebiet der östlichen Kernstadt liegt und die Reihe gemeinsam mit dem Diakonischen Werk durchgeführt wird, wie Andreas Dexler ergänzte. Dass beide Angebote notwendig sind, bestätigte auch Kerstin Biehal vom Quartiersbüro der Gemeinwesenarbeit Lampertheim. „Es gibt Ängste in allen Bereichen, viele Familien sind betroffen. Wir bieten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und konkrete Antworten zu erhalten. Danke an alle Partner für die schnelle Unterstützung.” 

    Einig waren sich alle Beteiligten, dass es wichtig sei, aufeinander zu achten, auch in der Nachbarschaft, und füreinander da zu sein, gerade in dieser schwierigen Zeit. Die Akteure selbst wollen mit ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag dazu leisten und freuen sich auf viele Besucher bei der Vortragsreihe. Benjamin Kloos

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