TAFEL LAMPERTHEIM: Lotterieglück verhilft zu neuem Gefrierschrank / Kaffeemaschine und Mikrowelle für die Mittagspause
„Energiesparweltmeister“ senkt künftig Kosten
Ein Glückstag für die Tafel! Der dringend benötigte Gefrierschrank kann genutzt werden und auch die hilfreichen Küchengeräte leisten dem Helfer-Team wertvolle Dienste. Darüber freuen sich (von links): Volkwin Weinert, Ilona Brunnengräber, Dr. Ute Weber-Schäfer, Ralf Klotz, Marion Ehret und Brigitte Harvey. Foto: Steffen Heumann
LAMPERTHEIM – Über ihre Stiftung fördert die Deutsche Fernsehlotterie in den kommenden beiden Jahren die Tafeln in Deutschland mit 23 Millionen Euro. Gefördert werden große und kleine Projekte, die eines gemeinsam haben: alle helfen und unterstützen das soziale Engagement der Tafeln. Darüber, dass künftig Lebensmittel, die als Gefriergut gespendet werden, jetzt mit einem neuen und effizienten Gefrierschrank frisch gehalten werden können, darf sich das Lampertheimer Tafel-Team freuen. „Das alte Gerät ist in die Jahre gekommen und erwies sich als wahrer Stromfresser“, erläuterten die Helfer bei der Übergabe am Dienstag. Für die Tafelkoordinatorin der Diakonie, Dr. Ute Weber-Schäfer, spielt aber auch der Aspekt der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. „Die Anschaffung hilft der Umwelt und spart der Tafel Kosten“.
Wunsch ging in Erfüllung
In Ralf Klotz hatten die ehrenamtlichen Helfer gleich einen kompetenten Ansprechpartner. Der Experte hatte zudem ein energieeffizientes Modell verfügbar, weshalb der benötigte Gefrierschrank rasch in Betrieb gehen konnte. Im Dialog mit der Tafel brachte der Lampertheimer Fachhändler in Erfahrung, dass es der Einrichtung an weiteren Dingen mangelt. Zum Kräfte tanken in der Mittagspause stand bei den Helfern in der Gewerbestraße noch eine Kaffeemaschine und eine Mikrowelle auf der Wunschliste. Schnell konnte Ralf Klotz auch hier Abhilfe schaffen und spendete die ersehnten Küchengeräte an das Tafel-Team. „Da hilft man gerne“, betonte Ralf Klotz, zumal sein Unternehmen bald 50 Jahre am Ort sei, „und das sehr gerne“.
Unterstützung willkommen, aber auch notwendig
Dass bei der Tafel Unterstützung immer willkommen, aber auch notwendig ist, machte Ute Weber-Schäfer an den aktuellen Zahlen deutlich. Rund 490 Lampertheimer Bürger seien auf die Unterstützung durch die Abgabe von Lebensmitteln angewiesen. Darunter Alleinerziehende, auch zahlreiche Kinder und Mitmenschen, die von Altersarmut betroffen seien.