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Mo., 02. September 2024, 12:33 Uhr
WSV LAMPERTHEIM: Bei Deutschen Meisterschaften Kanurennsport mit 12 Sportlern auf dem Beetzsee aktiv
Femke Rupf glänzte mit zwei Meistertiteln
LAMPERTHEIM – Eigentlich ist die Regattastrecke in Brandenburg an der Havel ein gutes Pflaster für die Sportler des Wassersportverein Lampertheim, viele große Siege konnte man auf dem Beetzsee schon feiern. 12 Sportler hatten sich für die Deutsche Meisterschaft im Kanurennsport qualifiziert. Auch eine kleine Hoffnung auf eine Medaille hatten die Trainer des WSV und die wurde letztlich auch erfüllt. Für Femke haben die Trainer einen besonderen Rennplan zusammengestellt, da es zu viele Rennen für die 16-jährige gewesen wären. Im Zweier fuhr sie eine Klasse höher bei den Damen-Junioren mit Lea Kasper. Beide belegten einen sehr guten 5 Platz.
In den Vorläufen im Kajakeiner konnte sie sich erlauben, taktisch zu fahren. Schon in den Semifinale setzte sie die Order der Trainer und gewann in tollen Zeiten die Semifinalrennen über 200m und 500m. Im ersten Finale über 500m fuhr sie der Konkurrenz auf und davon und wurde überlegen Deutsche Meisterin. Auf das Finale ihrer Lieblingsstrecke musste sie noch zwei Tage warten. Viel Zeit um nervös zu werden, mit dem Wissen „ich bin Favoritin“. Aber, wie auf den 500m, hatten die Gegnerinnen keine Chance. Femke Rupf fuhr ihr Rennen und das war für die andern zu schnell und sie gewann den zweiten Meistertitel in der weiblichen Jugend. Damit wird sie auch wieder Deutschland bei den Olympic Hopes Games in der Nationalmannschaft vertreten.
Im Schüler-Mehrkampf, Athletikübungen, Laufen und Paddeln über 100m, kam Greta Seibert ins Finale A und kam in der Gesamtwertung auf einen super 8. Platz. Auch Jan Ringel schlug sich mit Platz 16 sehr achtbar. Noch besser lief es für die beiden auf der Langstrecke. Hier wurde Greta Seibertfünfte und Jan war als 12. als Beste Erstjährige im Rennen über 2000m. Die Überraschung der DM bei den Schülern war Henrik Stiller. Als vierter knapp im Semifinale über die 500m gescheitert, zeigte er auf den 2000m Rennen, dass er zu den besten Schülern in Deutschland gehört – er wurde vierter.
Nicht vom Glück verfolgt waren die männlichen Jugendfahrer. In den Zweier über 500m und 1000m mit schweren Losen und trotz Topzeiten, kamen Lenny Schüttler und Alessandro Paterna nicht ins Finale. In den Einer kam Lenny Schüttler in beide B-Finale und wurde über die 1000m zweiter und 500m sechster. Auch über die 5000m war der Jugend das Glück nicht holt. 30m vor dem Ziel nach tollen Rennen auf Platz 5 liegend, kenterte Alessandro Paterna. Lenny Schüttler erreichte den 7. Platz in diesem Rennen. Im Team RG Südwest belegten die beiden im Vierer über 500m Platz 9. Der Süddeutsche Meister über die 5000m stellte sich auch in Brandenburg der Konkurrenz. Da es auf der Langstrecke keine Qualifikation gibt, hatten 50 Sportler gemeldet um Deutscher Meister zu werden. Matteo Herrmann kämpfte in diesem großen Feld gegen Wellen und Gegner – er wurde 12. und war bester Süddeutscher. zg