BÜRSTADT – Glücksrad, Kartenspiel und Glückskuchen: Was sich nach „Casino“ anhört, ist ein Weg an um andere Menschen mit etwas Gratis-Glück zu erfreuen. Am Dienstag war es im Quartiersbüro am Beethovenplatz mal wieder so weit. Dort gab es einige Portion Glück zu verschenken. Seit vier Jahren lädt man zu dieser Aktion ein und belohnt einen Besuch mit allerhand unterschiedliche Artikeln. Getreu dem Motto, den Besuchern ein bisschen Freude zu bereiten und Glück mit auf den Weg zu geben. Zwischen 14 und 18 Uhr nutzten vor allem Kinder, aber auch Familien die Gelegenheit zum Mitmachen.
Fotos: Steffen Heumann
Am Glücksrad warteten auf die Teilnehmer die passenden Artikel, wie einen Glückskleetopf zum Selberzüchten, Kartenspiele aber auch Holz-Jojos oder eine praktische Glastrinkflasche. Nicht fehlen durfte der griechische Glückskuchen, ein Vassilopita, klassisch, mit einer Münze eingebacken, den Gerasimoula Grigoraki mitgebracht hatte. Wer die Münze findet, dem soll das ganze Jahr über das Glück hold sein, heißt es laut traditionellem Brauch.
Auch eine Fotobox stand für Erinnerungsfotos zur Verfügung. Glück zu verteilen ist die eine Sache. Hintergrund der Aktion im Quartiersbüro ist, dass sich Menschen generationsübergreifend treffen, austauschen und über Glücksmomente berichten oder das Alltägliche. Ein bisschen die Gemeinschaft stärken, zählt ebenfalls zu den Zielen im Quartiersbüro mit seinen niedrigschwelligen Angeboten. Ganz im Einklang mit der Stadt und den Netzwerkpartner wie der Sozialagentur Fortuna, wie Stefanie Reis erklärte.
Ein besonderes Erlebnis gab es für den 10-jährigen Eliah. Nachdem er am Wochenende noch krank war, gab es für ihn eine Extra-Portion Glück. Denn: Im seinem Stück Kuchen befand sich die Münze. Dass Eliah jetzt für ein ganzes Jahr Glück erfahren soll, fanden alle toll und hoffen, dass nicht nur ihm in diesem Jahr das Glück zur Seite steht.
Jakob Dlugosch
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