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  • Di., 23. Januar 2024, 15:05 Uhr
    Musik: „Festliches Neujahrskonzert der Starkenburg Philharmoniker“ endete mit Beifall im Stehen

    Grandiose Musikreise und mitreißende Unterhaltung

    Die Starkenburg Philharmoniker unter der Leitung von Günther Stegmüller, der das Orchester vor 21 Jahren gründete, nahmen das Publikum auf eine unterhaltsame Musikreise mit. Foto: Hannelore Nowacki


    LAMPERTHEIM – Schon Lust auf mehr bekommen? Ja, das Publikum in der Hans-Pfeiffer-Halle wollte mehr und bekam eine Zugabe, die mit dem fröhlichen Schwung des Radetzky-Marschs die gute Stimmung zu einem letzten Höhepunkt trieb. Damit hatte sich das Progamm-Motto dieses „Festlichen Neujahrskonzerts“ der Starkenburg Philharmoniker am Sonntag fast erfüllt, denn weitere Zugaberufe verlangten nach mehr. Doch nach dem begeisterten Applaus, der sich zu Ovationen im Stehen steigerte, und der Zugabe verabschiedete sich Dirigent Günther Stegmüller mit dem 50-köpfigen Ensemble nach über zweistündiger reiner Spielzeit vom Publikum.

    Für die Lust auf noch mehr braucht es etwas Geduld – in einem Jahr kommen die Starkenburg Philharmoniker wieder nach Lampertheim. In der halbstündigen Pause war Gelegenheit, sich im Foyer bei einem Glas Sekt zu vergnügen. Die Veranstaltung von cultur communal der Stadt Lampertheim in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Lampertheim eröffnete Bürgermeister Gottfried Störmer unter großem Applaus mit dem Versprechen eines positiven Einstiegs ins neue Jahr – die Konzertbesucher würden mit einem Lächeln hinausgehen. Am Ende hätte das Stadtoberhaupt für sich hellseherische Fähigkeiten beanspruchen können.

    Vor 21 Jahren gegründet
    Stegmüller, der das Orchester vor 21 Jahren gegründet hat, erfreute das Publikum mit Witz, Temperament und Leidenschaft. Stegmüller sei ihr Lieblingsdirigent, verriet die charmante und gut informierte Moderatorin Jutta Werbelow dem Publikum glaubhaft. Einen Hochgenuss werde das Publikum mit der Reise durch die Musikgenres erleben, kündigte sie zudem an. Stimmgewaltig als Bariton zeigte sich der ukrainische Sänger Vyacheslav Bereznyakov in seinen Arien wie in „Non più andrai“ aus Mozarts „Figaros Hochzeit“. Im Duett mit Mezzosopranistin Nidia Palacios aus Argentinien, die den Arien stimmlich und optisch Glanz verlieh, kam es zu hinreißenden Musikerlebnissen wie beim Bolero von Vincenzo di Chiara. Als Rosina sang sich Nidia Palacios mit der Arie „Una voce poco fa“ aus der Rossini-Oper „Der Barbier von Sevilla“ in die Herzen. Eine „Überraschung“, auf dem Programmblatt nicht weiter benannt, hatte Stegmüller beim Vorsingen in Venedig entdeckt.

    Für das jubelnde Publikum ein schöner Abschluss: Auf der Bühne Dirigent Günther Stegmüller mit Orchester und Moderatorin Jutta Werbelow, Naina Doroshenko, Nidia Palacios und Vyacheslav Bereznyakov. Foto: Hannelore Nowacki


    Naina Doroshenko begeisterte
    Die Ukrainerin Naina Doroshenko, seit zwei Jahren ist sie in Deutschland, bezauberte das Publikum zunächst mit ihrem Folklore-Bandura-Spiel, später begeisterte sie mit „Fly me to the Moon“ von Bart Howard, einem Jazz-Standard auf der Bandura, einer nicht kleinen 64-saitigen Lautenzither. Frank Sinatra hatte das Stück 1964 gesungen. Hören und sehen fanden im Konzert aufs Schönste zusammen – als Dirigent spielte Stegmüller wie nicht anders zu erwarten seine Unterhalterqualitäten zum Vergnügen des Publikums voll aus. Freudig nahm das Publikum seine gelegentlichen Angebote zum Mitklatschen und Mitsingen an.

    Das Technikteam im Hintergrund projizierte Liveaufnahmen des Orchesters auf die beiden Großleinwände neben der Bühne und Bilder wie die Totenkopffahne zur Ouvertüre der Piratenoper „Zampa“ von Ferdinand Hérold. Der Text „Lippen schweigen, ‚s flüstern Geigen: hab mich lieb“ forderte zum Mitsingen auf. Beim Finale mit dem Hauptthema „A new Hope“ aus der Filmmusik von „Star Wars“ setzten die Starkenburg Philharmoniker den harmonischen Schlusspunkt.

    Hannelore Nowacki

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