Bürgermeister Gottfried Störmer las am bundesweiten Vorlesetag Schülern der Schillerschule vor
Mit Krimi Freude am Lesen vermittelt
LAMPERTHEIM – Gespannt fieberten die Schüler der Klasse 3 a der Schillerschule am gestrigen Freitag in der Stadtbücherei dembundesweiten Vorlesetag entgegen – wie viele andere Kinder in ganz Deutschland auch. Der Aktionstag für das Vorlesen fand in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt, in diesem Jahr waren in ganz Deutschland mehr als 600.000 Zuhörer und Vorleser beteiligt. Neben den Schülern der Lampertheimer Schillerschule kamen so auch viele weitere Kinderim Ried in den Genuss des Vorlesens, so etwa in der Goetheschule, wo Lesepate Marco Steffan den Kindern vorlas, oder in der Kindertagesstätte „Kunterbunt” in Bürstadt.
In der Stadtbücherei hatte es sich Bürgermeister Gottfried Störmer nicht nehmen lassen, den Kindern selbst vorzulesen. Doch zunächst begrüßte Büchereileiterin Barbara Burkhardt die Kinder herzlich zum Vorlesetag. „Ich hoffe, dass euch das Buch Spaß macht am Ende wird es noch eine Urkunde für das Klassenzimmer geben.”
Bürgermeister Störmer betonte, dass er im Vorlesen geübt ist und dass ihm dieses viel Freude bereitet. „Ich lese gerne vor, das habe ich früher schon für meine Kinder gemacht”, so das Stadtoberhaupt, der erwähnte, dass er seinem Sohn einst den ersten Band von Harry Potter komplett vorgelesen hatte.
Für den diesjährigen Vorlesetag hatte Bürgermeister Störmer das Buch „Anton und Leyla ermitteln – Geheimakte Pausenbrot” ausgewählt. Der Klassenzimmer-Krimi von Liam O’Donnell zog die Kinder sogleich in seinen Bann. Zumal Bürgermeister Störmer langsam und betont las, so dass die Schüler dem Vorlesen gut folgen konnten. „Es ist ganz wichtig, zu lesen", betonte Bürgermeister Störmer, der hofft, dass die Schüler das Angebot der Bücherei nutzen. Der bundesweite Vorlesetag mit Politikern, Prominenten und auch zahlreichen ehrenamtlichen Vorlesern wie Eltern und Großeltern ist Deutschlands größtes Vorlesefest, dass passend zu dieser Aussage ein öffentlichwirksames Zeichen für das Lesen setzen und Freude am selben wecken will. So sollen langfristig Lesekompetenz gefördert und Bildungschancen eröffnet werden. Benjamin Kloos