„Revolution des Mitgefühls“

Im Beisein von Bürgermeisterin Barbara Schader (3.v.l.) wurde am Montag auch in Bürstadt wieder für die Aktion „Flagge zeigen für Tibet“ geworben.

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BÜRSTADT –  Am 10. März erinnern Menschen auf der ganzen Welt an den tibetischen Volksaufstand von 1959, der von der chinesischen Armee blutig niedergeschlagen wurde. Die Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ gibt es seit 1996 und steht für den Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Auch die Stadt Bürstadt setzt jedes Jahr ein starkes Zeichen der Solidarität für das seit 1950 völkerrechtswidrig besetzte Tibet. In diesem Jahr begleitet die Aktion zudem ein besonderer Anlass, denn am 6. Juli feiert seine Heiligkeit, der 14. Dalai Lama seinen 90. Geburtstag.

Für sieben Millionen Tibeter weltweit steht er für Hoffnung und Orientierung – und eine gewaltlose Lösung. Als Friedensnobelpreisträger und vermutlich bekanntester Flüchtling der Welt hat der Dalai Lama in unzähligen Ansprachen und Begegnungen Menschen weltweit inspiriert. Er ruft dazu auf, Mauern zwischen Kulturen, Religionen und Nationen abzubauen, den Dialog zu suchen und Mitgefühl zur Grundlage von Entscheidungen zu machen. Diese Philosophie möchte die Tibet Initiative e.V. in diesem Jahr zum Leitmotiv der Kampagne machen, was die Stadt Bürstadt dazu ermuntert, ein sichtbares Zeichen der Solidarität zu setzen: Auch Bürstadt ist ein Teil der „Revolution des Mitgefühls“ und hat Flagge für Tibet gezeigt. zg