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  • Mo., 30. Juni 2025, 12:30 Uhr
    MITEINANDER: Aktion „Abstand halten!“ jetzt auch in Lampertheim“ / Radfahren wichtiger Bestandteil moderner und umweltfreundlicher Mobilität

    „Sichtbare Aktionen setzen ein klares Zeichen“

    Von links: Erster Stadtrat Marius Schmidt, Anette Seip (1. Vorsitzende ADFC Bergstraße), Bernd Herdt (Mitglied ADFC), Markus Fischer (Mitarbeiter FD 30-1), Petra Brandt (Stadtverordnete), Jörg Docter (Radverkehrsbeauftragter), Ute Striebinger (Vorsitzende Behindertenbeirat).
    Foto: Stadt Lampertheim

    LAMPERTHEIM – Unter dem Motto „Abstand halten!“ fand nun auch in Lampertheim eine aufmerksamkeitsstarke Aktion zur Förderung eines sicheren Miteinanders zwischen Auto- und Radfahrenden statt. Gemeinsam mit dem Kreis Bergstraße, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und mehreren Städten im Kreisgebiet setzt sich Lampertheim für mehr Rücksicht im Straßenverkehr ein – mit einer besonderen Aktion mitten im Stadtgebiet. Zentrales Element war eine symbolische Fahrt mit Fahrrädern, die mit sogenannten „Poolnudeln“ ausgestattet waren. Diese einfachen, aber eindrucksvollen Hilfsmittel wurden quer am Gepäckträger befestigt und zeigten den gesetzlich vorgeschriebenen Überholabstand von mindestens 1,5 Metern innerorts sichtbar auf. Unterstützt wurde die Aktion von Vertretern der Stadtverwaltung, des ADFC sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Lampertheim. Gemeinsam fuhren sie auf einer Strecke durch das Stadtgebiet und warben so auf eindrucksvolle Weise für mehr Rücksicht im Straßenverkehr.

    Erster Stadtrat Marius Schmidt betonte: „Fahrradfahren ist ein wichtiger Bestandteil moderner und umweltfreundlicher Mobilität – auch in Lampertheim. Aber nur wenn sich alle Verkehrsteilnehmenden sicher fühlen, kann das Fahrrad im Alltag eine echte Alternative sein. Deshalb unterstützen wir diese Aktion ausdrücklich.“ Ziel der kreisweiten Kampagne ist es, Autofahrende für die Gefahrensituationen beim Überholen von Radfahrenden zu sensibilisieren. Denn Radfahrerinnen und Radfahrer verfügen – anders als Autofahrende – über keine Knautschzone. Bereits kleine Abstände können zu lebensgefährlichen Situationen führen. Mit Plakaten und Bannern an strategisch gut sichtbaren Punkten in Lampertheim wird bis Mitte August zusätzlich auf den vorgeschriebenen Mindestabstand hingewiesen.

    Die Aktion „Abstand halten!“ wurde vom Kreis Bergstraße gemeinsam mit dem ADFC ins Leben gerufen und bildet einen zentralen Bestandteil ihrer Verkehrssicherheitsarbeit. Beide Initiatoren setzen sich mit Nachdruck für mehr Sicherheit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr ein – insbesondere für die schwächeren Verkehrsteilnehmenden wie Radfahrerinnen und Radfahrer. Als Stadt Lampertheim unterstützen wir diese bedeutende Initiative ausdrücklich und haben uns ihr angeschlossen. Nach erfolgreichen Aktionen im Jahr 2024 in Lorsch, Bensheim, Heppenheim, Bürstadt, Einhausen, Zwingenberg und Viernheim fand die Kampagne nun auch in Lampertheim statt. Anette Seip, Vorsitzende des ADFC im Kreis Bergstraße, unterstrich: „Sichtbare Aktionen wie diese setzen ein klares Zeichen: Der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern ist keine Empfehlung, sondern eine gesetzlich festgelegte Pflicht. Wer ihn einhält, schützt Leben.“ Die Stadt Lampertheim bedankt sich bei allen Beteiligten und Unterstützenden – insbesondere bei den engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihre Teilnahme an der Poolnudel-Fahrt ein starkes Zeichen für gegenseitige Rücksichtnahme gesetzt haben. zg

     

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