HOFHEIM – Das Winterwetter mit Kälte unter null Grad lud am Dienstagmorgen zum Warmlaufen ein, also ideal für den Silvesterlauf, zu dem der Supermarathon-Club Annabelle die Sportbegeisterten aus Hofheim alljährlich seit 2003 einlädt, diesmal zum 20. Mal. Hauptaufgabe des Clubs mit aktuell zehn Mitgliedern ist der Silvesterlauf. Nur in der Coronazeit fiel der Lauf zwei Mal aus. Auf dem Platz am Vereinsheim des FV 1911 Hofheim hatten sich die Teilnehmer frühzeitig versammelt, spürbar die Vorfreude auf das gesellige Ereignis mit der 5-Kilometer-Strecke zum Laufen und Walken und der 10-Kilometer-Strecke für die Läufer. Fast alle Generationen waren vertreten, die jüngsten Teilnehmer wurden im Kinderwagen geschoben. Auch zwei Einhörner waren dabei, die im dicken Luftpolster ihres Kostüms beim Start erstaunlich schnell vorankamen.
Im pelzigen Kostüm eines Bären gesellte sich Carsten Rössling hinzu – man weiß ja, dass Bären schnelle Läufer sind. Allerdings wurde bei diesem Silvesterlauf keine Zeit genommen, es geht um die Freude an der Bewegung in Verbindung mit dem vergnüglichen Rahmen. Wer sportlichen Ehrgeiz mitbrachte, versicherte sich dennoch, was ihm seine Smartwatch mitteilte. Club-Sprecher Wolfgang Herbert hielt seine Ansprache bewusst kurz, wie er anmerkte und wies darauf hin, dass die Strecken mit blauen und orangefarbenen Pfeilen markiert seien. Pünktlich um 10 Uhr wie geplant zündete zum Start Club-Pyrotechniker Stephan Herbold eine Silvester-Rakete mit nachfolgender Nebelbildung.
Beim Zwischenstopp an der Erzbergerstraße konnten sich die Teilnehmer mit Glühwein und nicht alkoholischen Getränken stärken. Spenden waren gewünscht, Preislisten gab es nicht. Angemeldet hatten sich 134 Läufer und Walker, die Listen führten Heike Herbold und Heike Bär, die im FV-Vereinsheim auch schon die Teilnahme-Urkunden vorbereitet hatten. Tim Herweck, der am Vortag die Strecken markiert hatte, steuerte am Tablet die Technik und Musik. Eine Attraktion ist die Tombola, die mit über 100 Preisen lockte, darunter reichlich Kartoffeln in Säcken und Tüten, gespendet von zwei Hofheimer Landwirten.
Hannelore Nowacki
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