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  • Sa., 22. Dezember 2018, 13:23 Uhr
    Stiftung Aktion Mensch ermöglicht zusätzliches Projekt der Fachstelle Jugendberufshilfe des Diakonischen Werkes 

    „Start-up” – auf der Suche nach den eigenen Stärken

    Das Projekt „Start-up” soll Jugendlichen dabei helfen, motiviert und selbstbewusst zu sagen: „Ich kann das!”. Foto: pixabay.com


    LAMPERTHEIM – Mit dem Projekt „Start-up” spricht die Fachstelle Jugendberufshilfe des Diakonischen Werkes junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren an, die gerne mehr über ihre Stärken und Fähigkeiten erfahren möchten. Ziel ist es, dass die Jugendlichen das Projekt mit besserem Selbstvertrauen, mehr Motivation, guten Bewerbungsunterlagen und mit der Möglichkeit auf eine Ausbildung oder einer Arbeitsstelle verlassen. 

    Die interessierten Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich in einzelnen Bausteinen zu den Themen Stärken- und Interessensammlung sowie Eignungsprofile und Kompetenzfeststellung selbst besser kennen zu lernen. Die Erkenntnisse helfen bei der beruflichen Orientierung. Über die absolvierten Bausteine werden Zertifikate ausgestellt, die für eine Bewerbung verwendet werden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen aktiv helfen zu lassen um diese zu verbessern.

    Seit Mai 2018 fördert die Stiftung Mensch das auf ein Jahr angelegte Angebot und ergänzt damit das Beratungsangebot der Fachstelle Jugendberufshilfe. „Wir haben das Projekt über die Stiftung Mensch beantragt – hier wurden uns unbürokratisch Fördermittel in Höhe von 5.000 Euro für ein Jahr und für Honorar- und Materialkosten zur Verfügung gestellt. Fördergelder wie diese sind eine gute Möglichkeit, Projekte außerhalb des Regelangebotes anzubieten. Wir versuchen, die Inhalte über das Projekt hinaus in unserer alltäglichen Arbeit mit aufzunehmen und fortzusetzen”, betonte Marion Person. 

    „Viele junge Menschen kommen in die Beratung, die eine negative Biographie haben. Bei Start-up sollen diese ihre eigenen Stärken kennen lernen, wir versuchen, diese sichtbar zu machen. So gilt es beispielsweise, bei schlechten Zeugnissen oder Schulabschlüssen verschiedene positive Aspekte in den Vordergrund zu stellen und so das Selbstbewusstsein zu stärken”, erläuterte Tatjana Maier-Borst. „Wir wollen Motivation und Mut vermitteln, die Jugendlichen sollen lernen ihre Stärken zu sehen und nicht nur die Schwächen“

    Ein Einstieg in das Projekt ist jederzeit möglich. Interessierte können sich gerne per E-Mail unter jbh.ried@dw-b.de oder telefonisch unter der Nummer 06206/929912 bei Kerstin Biehal und Tatjana Maier-Borst melden. Benjamin Kloos

     

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