Verpuffung mit daraus resultierenden Gebäudeschäden simuliert

So realistisch wie möglich! Bei der Übung wurde das Szenario einer Verpuffung mit daraus resultierenden Gebäudeschäden nachgestellt.

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KREIS BERGSTRASSE – Der Kreis Bergstraße, die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH und die RWE haben am Samstag, 12. Oktober, erfolgreich eine gemeinsame Großübung in Biblis durchgeführt. Angenommen wurde eine beim Umfüllen von brennbaren Gasen entstandene Verpuffung mit daraus resultierenden Gebäudeschäden. Hierbei konnten verschiedene Verletzten- und Rettungsszenarien simuliert werden. Ziel der Übung war es, Notfallstrukturen – insbesondere Melde- und Rettungsketten – zu testen und gemeinsam entsprechende Abläufe zu üben. Insgesamt nahmen 160 Personen von folgenden Institutionen an der Übung teil: Werkfeuerwehr RWE Biblis, Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Biblis, Bürstadt, Lampertheim, Lorsch und Viernheim, Einheiten der Hilfsorganisationen DRK, Johanniter, Malteser und DLRG aus dem Kreis Bergstraße sowie die Führungsgruppe Technische Einsatzleitung und die Informations- und Kommunikationszentrale des Kreises Bergstraße. Ebenso nahmen 50 weitere Personen (Verletztendarsteller, Personen, die mit der Vorbereitung befasst waren, Vertreter von BGZ und RWE sowie Übungsbeobachter) teil.

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„Ich freue mich sehr, dass das heutige Einsatz-Szenario so gut und mit so großer Beteiligung durchgeführt werden konnte. Die regelmäßige Durchführung einer solchen Großübung ist zu Recht vorgeschrieben. Denn damit können ganz konkret Abläufe geprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Die Übung fördert zudem das Zusammenspiel der einzelnen Einheiten. Beides kann in Notfällen entscheidend sein und gar Leben retten“, betonte Landrat Christian Engelhardt, der ebenfalls bei der Übung zugegen war. „Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar für ihren Einsatz. Insbesondere, da sich die meisten der Einsatzkräfte ehrenamtlich und damit ohne jegliche Bezahlung und in ihrer Freizeit mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten eingebracht haben. Der Kreis Bergstraße kann stolz darauf sein, dass es bei uns noch so viele Menschen mit einem starken ehrenamtlichen Engagement gibt, die gemeinsam so eine Übung ermöglichen und die Sicherheit der Bevölkerung stärken.“

„Als Betreiberin des Zwischenlagers in Biblis steht für uns die Sicherheit von Menschen und Umwelt an erster Stelle. Daher sind wir auch auf das Eintreten extrem unwahrscheinlicher Ereignisse bestens vorbereitet, wie die heutige Übung zeigt“, ergänzte Wolfgang Arnold, BGZ-Hauptabteilungsleiter Betriebe Südwest. „Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren stärkt unsere Arbeit vor Ort.“ zg