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    WOHNEN: Infobörse am 23. November von 10 bis 14 Uhr im Familienzentrum Lampertheim bietet Gelegenheit zum Austausch / Ausstellung mit Thementischen

    „Wie sieht 'Wohnen' in Zukunft aus?“

    Laden Interessierte zur Infobörse am 23. November von 10 bis 14 Uhr ins Familienzentrum nach Lampertheim ein: Andreas Dexler, Fachdienstleiter Soziales, Christina Adler-Schäfer, Psychosoziale Fachkraft, Kerstin Biehal, Gemeinwesenarbeit Diakonie, Marius Schmidt, Erster Stadtrat, Michelle Okumus, Projektkoordinatorin Aktionsplan Inklusion.
    Foto: Steffen Heumann

    LAMPERTHEIM – Am Samstag, 23. November, findet im Familienzentrum Lampertheim, Dieselstraße 2, von 10 bis 14 Uhr die erste Infobörse zum Thema „Wohnen“ statt. Innerhalb des Aktionstages werden verschiedene Projekte zum Thema Wohnen im Alter und inklusives Wohnen vorgestellt, wobei die Besucher sich sowohl informieren als auch einbringen können.
    Ziel: Wohnraumumgestaltung und Vermittlung von freien Wohnungen
    Bei der Ausstellung können sich Interessierte darüber informieren, wie Wohnen in Zukunft funktionieren kann. Ein Beispiel dazu wäre das Konzept CleVermieter. Inhalt des Programms sei, dass Vermieter ihren Wohnraum der Stadt anbieten, die wiederum die Räumlichkeiten an Bedürftige vermittle, so Marius Schmidt, Erster Stadtrat. Besonders in den Fokus rücken soll dabei inklusives Wohnen sowie Wohnen im Alter. Da es aktuell in Lampertheim lediglich eine Einrichtung für Menschen mit körperlichen Behinderungen gibt, möchte die Verwaltung die Vermittlung von Wohnungen an „Gehandicapte“ unterstützen.
    Oftmals würden sich die Menschen erst zu spät Gedanken darüber machen, wie sie im Alter barrierefrei leben könnten, erklärte Christina Adler-Schäfer, Psychosoziale Fachkraft. Sie möchte am 23. November den älteren Menschen untereinander oder mit jüngeren Menschen die Möglichkeit geben, beispielsweise Wohngemeinschaften zu gründen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Dazu gäbe es am Aktionstag Thementische, bei denen sich alle Altersgruppen austauschen können, „sowohl zur Inklusion als auch zum Wohnen im Alter“, wie Kerstin Biehal von der regionalen Diakonie betonte.
    Thema Wohnen neu denken
    Während des Ausstellungszeitraums, wie Biehal und Adler-Schäfer informierten, sollten Möglichkeiten gefunden werden, das Thema Wohnen neu zu denken. Die Frage „Wie sieht Wohnen in Zukunft aus?“ sei für jeden von Bedeutung, denn man müsse sich früh genug Gedanken darüber machen, ob die jetzige Wohnung auch im Alter noch geeignet sei. Probleme hierbei ergäben sich zumeist aufgrund der nicht vorhandenen Barrierefreiheit, weshalb die Infobörse auch Anregungen bieten soll, über einen Wohnungstausch nachzudenken.
    Als Aussteller stehen den Besuchern die Stadt Lampertheim mit den Bereichen Immobilienmanagement, Wohnberatung und der Beantwortung von Fragen, die Wohnvision Bergstraße, Heppenheimer Wohnprojekte, die Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) und einige weitere zur Verfügung. An einem sogenannten Open Space, also einem kreativen Tisch, an dem neue Ideen entwickelt werden sollen, können neue Kontakte entstehen.
    Das Projekt sei ein „Bottom-up-Projekt“, wie Biehal mitteilte, was bedeute, dass daran Interessierte sich in den Entwicklungsprozess einbringen und begleitet werden. Die Infobörse sei damit ein Ort, an dem genau das umgesetzt werden könne.
    Eingeladen sind alle, die sich über Wohnalternativen informieren möchten oder die selbst ihre Ideen einbringen wollen. Der Eintritt ist frei. Am Tag der Veranstaltung und an den bekannten Stellen, zum Beispiel im Rathaus, liegen demnächst Fragebögen und QR-Codes aus, die die Bevölkerung zum Thema Wohnen ausfüllen darf. 
    Lea Getrost

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