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  • Fr., 31. Januar 2025, 12:35 Uhr
    ARBEITSMARKT IM JANUAR: Entspannung auf dem Arbeitsmarkt nicht in Sicht / Quote beträgt im Januar 5,0 Prozent

    „Wir rechnen mit weiterem Anstieg“

    Die Arbeitslosigkeit im Geschäftsstellenbezirk Lampertheim ist von Dezember auf Januar um 217 auf 2.737 Personen gestiegen. Das entspricht einer Quote von 5,0 Prozent im Vergleich zum Dezember mit 4,6 Prozent. Das waren 131 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr.
    Foto: Steffen Heumann

    SÜDHESSEN – Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar in Hessen im Vergleich zum Vormonat 
    gestiegen. Rund 207.200 Menschen waren arbeitslos gemeldet, gut 12.800 (+6,6 Prozent) mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozent auf nun 5,9 Prozent an. Der Bestand an unbesetzten Arbeitsstellen ist gegenüber dem Vormonat um knapp 1.300 gesunken (-2,7 Prozent) und liegt derzeit bei rund 45.900 Stellen. „Dass die Anzahl der Arbeitslosen im Januar ansteigt, ist saisonüblich. Jedoch verfestigt sich der bereits seit Monaten anhaltende Trend schlechter werdender  Arbeitsmarktdaten“, kommentiert Dr. Frank Martin, Leiter der hessischen Regionaldirektion, die neusten Zahlen vom Arbeitsmarkt. „Alle betrachteten Personengruppen weisen eine höhere Arbeitslosenquote auf und der Zugang an neu gemeldeten Arbeitsstellen bewegt sich auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Auch wenn wir eine kontinuierlich weiter wachsende Anzahl an Menschen, die in Hessen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, registrieren, bereitet uns die anhaltende konjunkturelle Schwäche Sorgen.“ Mit Blick auf das neue Jahr sagte Martin: „Angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen rechnen wir mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit.“ 

    Geschäftsstellenbezirk Lampertheim Januar 2025 

    Die Arbeitslosigkeit ist von Dezember auf Januar um 217 auf 2.737 Personen gestiegen. Das waren 131 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 5,0%; vor einem Jahr belief sie sich auf 4,9%, im Vormonat Dezember 4,6 Prozent. Dabei meldeten sich 639 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 30 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 426 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+4). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Januar um 67 Stellen auf 680 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 180 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Januar 68 neue Arbeitsstellen, 41 weniger als vor einem Jahr. 

    Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III 

    Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB III von Dezember auf Januar um 129 auf 1.065 Personen gestiegen. Das waren 149 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 2,0%; vor einem Jahr belief sie sich auf 1,7%. Dabei meldeten sich 372 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 29 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 239 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–14).

    Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II 

    Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB II von Dezember auf Januar um 88 auf 1.672 Personen gestiegen. Das waren 18 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 3,1%; vor einem Jahr belief sie sich auf 3,2%. Dabei meldeten sich 267 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, etwa so viele wie vor einem Jahr (+1). Gleichzeitig beendeten 187 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 18 mehr als vor einem Jahr. zg



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