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    TAG DER NACHBARN: Vielfältige Angebote an mehreren Standorten in Lampertheim

    „Wir wollen Nachbarschaft stärken und Begegnung ermöglichen”

    Die Organisatoren der vielfältigen Angebote rund um den „Tag der Nachbarn” freuen sich auf zahlreiche Begegnungen. Foto: Benjamin Kloos


    LAMPERTHEIM – Die Nachbarschaft zu stärken und Begegnung zu ermöglichen ist das Ziel des Tag der Nachbarn, der am Freitag, 20. Mai, auch in Lampertheim vielfältige und kreative Anlauf- und Begebungsstellen zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders bietet. 

    „Wir können den Bürgerinnen und Bürgern Veranstaltungen ans Herz legen, die an diesem Tag stattfinden – dezentral und für jeden offen”, lädt der Erste Stadtrat Marius Schmidt ein. Dabei gibt es sowohl privat organisierte Veranstaltungen sowie solche, deren Federführung bei der Stadt liegen. Und auch wer selbst noch eine Aktion durchführen möchte, hat dazu noch Gelegenheit – unter www.tagdernachbarn.de finden sich weitere Informationen sowie die Möglichkeit der Anmeldung. 

    Die Idee zum Tag der Nachbarn ist bestechend einfach: An einem festgelegten Tag, in diesem Jahr am 20. Mai, treffen sich Menschen in ihrer Nachbarschaft, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder religiöser Zugehörigkeit zu einem Nachbarschaftsfest. Dabei geht es um Austausch und Dialog und darum, der voranschreitenden Spaltung in unserer Gesellschaft dort etwas entgegen zu setzen, wo wir es am Besten tun können – im Kleinen, in unserer Nachbarschaft. So wird ein gemeinsames Zeichen für eine gute, lebendige und tolerante Nachbarschaft gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt wird. 

    In Lampertheim ist dies an gleich mehreren Stellen möglich: „Begegnung im Quartier” heißt es von 15 bis 18 Uhr im Elsterweg 13. „Wir wollen unsere Nachbarschaft kennen lernen und unser neues Quartierbüro das erste Mal für alle Interessierten öffnen”, laden Samira Osti, Kerstin Biehal und Susanne Kolb ein. „Geplant ist eine Mitmachaktion für Kinder und Anregungen zum Gesprächsaustausch und zum Kennenlernen für alle. Bei Kaffee und Tee sowie einer kleinen Verköstigung laden wir zum Entspannen und lockeren Treffen ein.” Seit April ist das Quartierbüro geöffnet – Samira Osti, die neben Kerstin Biehal als Ansprechpartnerin vor Ort fungiert, betont: „Wir wollen uns in der Nachbarschaft bekannt machen und sind derzeit dabei uns zu vernetzen. Alle Anwohner sind eingeladen, uns anzusprechen und kennenzulernen.” Susanne Kolb ist seit Mitte April mit am Start und setzt vor Ort das Projekt „Partnerschaft für Demokratie” um. Dessen Idee ist es unter anderem, die Zivilgesellschaft zu stärken, Vielfalt zu gestalten und Demokratie zu fördern. „Mit Mitmachangeboten möchten wir auf die Vielfalt in der Nachbarschaft schauen – auch unter dem Aspekt, mit wem wohne wir hier und wie würden wir gerne wohnen.”

    Musikalisch wird es vor dem Familienzentrum in der Wormser Straße 10: Von 12 bis 16 Uhr findet ein Couch-Konzert statt – gemütlich unter dem Sonnenschirm und mit selbstgemachter Limonade. „Wir haben auch kleine Bastel- und Malaktionen für Kinder im Angebot. Einfach vorbeikommen, bei Musik von Gitarre und Flöte entspannen und genießen”, freut sich Silvie Freudenberger auf viele Besucherinnen und Besucher.

    Die Jugendförderung, das Stadtmarketing sowie die Technischen Betriebsdienste laden von 14 bis 19 Uhr die Anwohner des Alfred-Delp-Platzes zum Nachbarschaftsfest ein – unter dem Motto „Mach den Platz zu Deinem Platz” und im Rahmen des Tag der Städtebauförderung. „Wir backen Waffeln und auch das Spielmobil Flitze Feuerstein ist vor Ort, mit einem bunten Spieleangebot und kleinen Basteleinlagen”, so Jennifer Fröhlich von der Jugendförderung. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt.

    Zudem finden sowohl in der Oberlache West und in den Brückengärten als private Initiativen Straßenfeste von und für die Anwohner statt. 

    Der Walking Act der MIL, bestehend aus fünf Musikern, wird dabei alle Aktionen besuchen und durch ihren musikalischen Beitrag für nachbarschaftliches Miteinander und gute Laune sorgen. Alle Angebote sind selbstverständlich kostenfrei, um mögliche viel Begegnung zu ermöglichen.

    „Der Tag der Nachbarn ist eine Ergänzung unserer sozialen Arbeit, indem wir gezielt Quartiere ansprechen – ganz nach dem Motto ‚Raus aus der Anonymität und rein in die persönliche Begegnung‘”, so Marius Schmidt abschließend. Daher gilt: Nutzen Sie die Möglichkeiten der Begegnung und des Kennenlernens und besuchen Sie die Angebote im Rahmen des Tag der Nachbarn. Benjamin Kloos

     

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