Zwei Kathedralen tragen seinen Namen

Der Evangelische Bund Lampertheim wandelte auf den Spuren des ostfränkischen Gelehrten Einhard, der am 14. März 840 im heutigen Seligenstadt starb und insbesondere durch die „Vita Karoli Magni“, die einzige Biographie Karls des Großen, bekannt wurde.

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LAMPERTHEIM – 30 Interessierte fanden sich am 20. Oktober um 13 Uhr zum diesjährigen Ausflug des Ev. Bundes Lampertheim an der Martin-Luther-Kirche ein, um gemeinsam mit dem Bus nach Seligenstadt am Main zu fahren. Der Ausflug war gewissermaßen ein „Fortsetzungsausflug“, denn nachdem im vergangenen Jahr die Einhardsbasilika in Steinbach bei Michelstadt im Odenwald besucht worden war, war dieses Jahr die Einhardsbasilika in Seligenstadt am Main Ziel des Ausflugs. Da stellte sich natürlich die Frage, wer dieser Einhard denn war, wenn auf diesem doch eher engen Raum – zwischen Michelstadt und Seligenstadt liegen etwa 50 Kilometer – zwei Kathedralen seinen Namen tragen: die eine (in Michelstadt) ist nur noch als Ruine erhalten, die andere (in Seligenstadt) wird heute noch für Gottesdienste genutzt.

Christoph Sémon, Holger Schinz-Sauerwein und Meinrad Schnur klärten die Teilnehmenden in entsprechenden kurzen Beiträgen auf, ehe dann in einem urigen Seligenstädter Lokal bei gutbürgerlicher Kost die Gelegenheit zur Regeneration und zum Austausch über das Erlebte bestand. Kurz nach 19 Uhr wurde gut gelaunt und in Vorfreude auf den nächstjährigen Ausflug die Martin-Luther-Kirche wieder erreicht. Der Termin für den nächsten Ausflug steht schon fest: 12. Oktober 2025 – das Ziel wird zeitig genug bekanntgegeben. zg